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Ungelesen 29.11.16, 20:21   #1
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NASA will jetzt mit Röntgen-Strahlen viele Daten funken



Die drahtlose Datenübertragung basiert meist auf klassischen Rundfunk-Spektren, in einigen Bereichen kommt auch Licht zum Einsatz. Die US-Raumfahrtagentur NASA holt jetzt mit Röntgen-Strahlen einen weiteren Frequenzbereich aus dem elektromagnetischen Spektrum hinzu.

Hierbei geht es vor allem darum, Anwendungsbereiche zu erschließen, in denen die bisherigen Technologien nicht hinreichend gut funktionieren oder auch gar nicht einsetzbar sind. Der überwiegende Teil der Forschung konzentriert sich hier natürlich auf die Breitband-Kommunikation über große Distanzen im Weltraum, berichtete das Space-Magazin.

Auf die Idee kam man im Zuge der Entwicklungsarbeiten für die "Black Hole Imager"-Mission. Hier soll eine Gruppe von Sonden ein großes Röntgen-Teleskop bilden, mit dem man die Schwarzen Löcher genauer beobachten will, die aller Voraussicht nach in den Zentren von Galaxien zu finden sind. Die Raumfahrzeuge sollen aber nicht nur selbst Röntgenstrahlung auffangen, sondern diese auch selbst aussenden. Das diente anfangs dem Zweck, die Sonden in exakten Positionen zueinander zu halten. Die Entfernung zwischen den einzelnen Systemen, die sich frei im Weltraum bewegen, wird dadurch auf ein Mikrometer genau bestimmt werden können.


CubeSat mit Röntgen-Funk-Equipment


Kontakt bei der Landung
Ausgehend von dem dafür eingesetzten System kamen die Ingenieure auch auf die Idee, Daten auf den ausgesandten Röntgen-Wellen zu modulieren. Hier sind durchaus Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde machbar - und das über große Distanzen quer durch unser Sonnensystem. Der Vorteil dabei: Die gerichteten Röntgen-Pulse benötigen wesentlich weniger Energie als herkömmlicher Funk und anders als bei Laser-Verbindungen ist auch keine ständige direkte Sichtverbindung notwendig.

Im Zuge der Forschungsarbeiten stellte sich aber noch ein weiterer Vorteil heraus, der zusätzliche Anwendungen erschließt. Es ist auch möglich, per Röntgenfunk Verbindungen aufzubauen, wo dies bisher noch gar nicht möglich war: Zu Raumschiffen während des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre. Zu Raumfahrern besteht hier minutenlang kein Kontakt, da normaler Funk das heiße Plasma während des Eintritts nicht durchdringen kann. Gerade in solchen kritischen Phasen von Missionen ist ein durchgängiger Kontakt aber wünschenswert.

Quelle

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Benutzerbild von CinepleX
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NASA will jetzt mit Röntgen-Strahlen viele Daten funken

Hoffentlich landen die Röntgenstrahlen bei dir zu Hause.

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