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Ungelesen 21.07.16, 15:56   #1
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Apple verpetzt Raubkopierer: Doch die beliebte Seite ist schon zurück

Piraterie: KickAssTorrents wurde geschlossen, Betreiber verhaftet



Die Filesharing-Seite KickAssTorrents (KAT) galt als Nummer 2 der Torrent-Szene, zumindest was die Bekanntheit betrifft, von den Zahlen her belegte sie aber schon länger die Top-Position, da das einst so mächtige The Pirate Bay längst ein Schatten seiner selbst ist. Nun aber gibt es für KAT-Fans eine schlechte Nachricht und für die Piraterie-Jäger eine gute: Die Seite wurde geschlossen, der Betreiber festgenommen.

Urheberrechtsverstöße und Geldwäsche
KickAssTorrents, das in Sachen Traffic The Pirate Bay schon vor einer Weile überholt hat, ist (teilweise) nicht mehr: US-Ermittler haben in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden in Polen den 30-jährigen KAT-Betreiber festgenommen und die Seite vom Netz genommen. Dem aus der Ukraine stammende Mann wird laut TorrentFreak vorgeworfen, gewerbsmäßig gegen Urheberrechte vorstoßen zu haben, dazu kommt auch unter anderem eine Anklage wegen Geldwäsche.

Die US-Behörden haben Artem V. von der polnischen Exekutive verhaften lassen, der Ukrainer wird in den nächsten Tagen in die Vereinigten Staaten ausgeliefert. In der Klageschrift ist nachzulesen, wie man dem 30-Jährigen auf die Schliche gekommen ist: Demnach haben sich die ermittelnden Bundesbehörden als Werbetreibende ausgegeben, die Anzeigen auf KickAssTorrents schalten wollten.

Darüber konnte man dann eine mit der Seite bzw. dem Betreiber in Zusammenhang stehende Kontonummer in Erfahrung bringen. Diese konnte man dann mit Hilfe von persönlichen und per Apple iTunes gewonnen Daten V. zuordnen (über einen Abgleich der IP-Adresse mit einer getätigten Transaktion) und den Ukrainer aufspüren. Laut der US-Staatsanwaltschaft war V. für die Verteilung von Piraterie-Material im Wert von zusammengerechnet mehr als einer Milliarde US-Dollar verantwortlich.

Zusammen mit der Verhaftung in Polen wurden auch ein Bankkonto sowie mehrere Domains der Seite beschlagnahmt. Die ersten Domains sind auch schon vom Netz genommen worden, aktuell gibt es aber noch diverse funktionierende Proxies.

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Ungelesen 22.07.16, 18:28   #2 Top
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Apple verpetzt Raubkopierer: Doch die beliebte Seite ist schon zurück

Apple verpetzt Raubkopierer: Doch die beliebte Seite ist schon zurück

Kaum verbreitet sich die Meldung über das Ende der weltgrößten Torrentseite Kickass Torrents, gibt es einen ersten Mirror im Netz, der das Angebot wieder aufleben lassen will.

Kickass Torrents zurück im Netz


Die Torrent-Seite Kickass.to ist zurück im Netz: Unbekannte haben - kaum 24 Stunden nachdem das Original offline ging - eine Kopie der Seite veröffentlicht, die zumindest einen Teil des Kickass-Angebots abdecken soll.

Wer den Kickass-Klon besucht, wird von einem Statement der Betreiber empfangen, indem sie einen "Angriff auf die Freiheit und Rechte von Internetnutzern aus aller Welt" beklagen. "Wir empfinden es als unsere Pflicht, nicht wegzusehen, sondern zurückzuschlagen und für unsere Rechte einzustehen". In einer Welt, in der Terrorgefahr, Hunger und Leiden herrsche, verdiene die Verfolgung von Filesharern keine Aufmerksamkeit. Die Betreiber verweisen darüber hinaus auf eine Petition, die die Freilassung von Artem Vaulin fordert, dem mutmaßlichen Betreiber von Kickass Torrents.

Unvollständiger Mirror





Betreiber des Kickass-Mirrors ist laut einem Bericht von VentureBeat ein Mitglied der Torrent-Suchmaschine IsoHunt. Das Archiv reicht demnach etwa ein bis eineinhalb Jahre in die Vergangenheit, deckt also bei Weitem nicht den vollen Umfang des Originals ab. Uns selbst gelang es in einem kurzen Test nicht, Torrents über den Kickass-Klon herunterzuladen. Ob die Seite sich langfristig durchsetzen kann oder ein Schnellschuss ist, der kurzzeitig Besucher anlocken soll, ist unklar.

Facebook & Apple führten zum Betreiber

Inzwischen gibt es außerdem erste Informationen darüber, wie den Behörden der Zugriff auf den mutmaßlichen Betreiber von Kickass Torrents gelungen ist. Prominent verwickelt in die Ermittlungen: Facebook und Apple. Beide Firmen haben den Ermittlungsbehörden Daten übermittelt, die schließlich zur Identifizierung von Artem Vaulin führten.

Über eine falsche Werbeanzeige war es den Behörden zunächst gelungen, ein Konto in Lettland aufzuspüren, auf dem Werbeerlöse von Kickass Torrents (KAT) landeten. Dieses Konto konnten sie mit einer E-Mail-Adresse verknüpfen, die wiederum auf Facebook auftauchte - dort bewarb sie die Seite "official.KAT.fanclub".

Eine Whois-Abfrage führte die Ermittler darüber hinaus zu einer weiteren E-Mail-Adresse, die sich als Apple-Account herausstellte. Über diesen Account kaufte der mutmaßliche Betreiber Vaulin im Juli 2015 bei iTunes ein - und hinterließ dabei natürlich eine IP-Adresse. Ebenjene Adresse wurde am gleichen Tag auch auf Facebook festgestellt - mit ihr wurde die Kickass-Seite aufgerufen.

Ob Vaulin der Verhaftung entgangen wäre, hätte er an diesem Tag Kickass.to statt iTunes bemüht, wissen wir nicht.

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