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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 8:20 Metro-Selbstmordattentäter offenbar nicht alleine unterwegs +++

Der Selbstmordattentäter in der Brüsseler Metro war offenbar nicht alleine unterwegs. Das berichtet der belgische Sender RTBF. Auf Bildern einer Überwachungskamera sei ein zweiter Mann mit einer großen Tasche zu sehen, berichtet der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Unklar sei, ob der Verdächtige bei der Explosion getötet wurde oder ob er auf der Flucht ist. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich bisher nicht zu dem Bericht. Sie wollte im Laufe des Tages eine Pressemitteilung zum Stand der Ermittlungen veröffentlichen.

+++ 07:56 Journalistenverband mahnt bei Anschlagsfotos zur Zurückhaltung +++
Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands, Frank Überall, gibt der Berichterstattung nach den Anschlägen von Brüssel gute Noten. "Sie ist ganz überwiegend an Fakten orientiert und ausgewogen, ohne Übertreibungen", sagte er. "Ausnahmen jedoch bestätigten leider die Regel. Bei sehr drastischen Fotos mahnte Überall, diese nutzten denen, die Angst und Schrecken verbreiten wollten, den Terroristen. "Das ist auch eine Verantwortung, der sich Medienmacher stellen müssen."

+++ 07:16 Anwalt von Salah Abdelslam angegriffen +++
Der Anwalt des mutmaßlichen Paris-Terroristen Salah Abdeslam sieht sich nach den Anschlägen in Brüssel schweren Anfeindungen ausgesetzt. Sven Mary sei von einer Person angegriffen worden und habe sich körperlich zu Wehr setzen müssen, berichtete die belgische Tageszeitung "Le Soir". Zudem habe er Hunderte E-Mails erhalten, in denen er wegen seiner Tätigkeit für Abdeslam beschimpft und bedroht werde. "Ich musste meine Kanzlei schließen, um die Sicherheit meiner Mitarbeiter zu gewährleisten", zitierte das Blatt den Anwalt. Polizeischutz wolle er nicht.

+++ 06:17 SPD fordert Tausende neue Stellen zur Terrorbekämpfung +++
Aus der SPD kommen Forderungen nach mehr Geld zur Terrorbekämpfung und für die innere Sicherheit. "Was wir in der Finanzplanung bis 2020 beschlossen haben, geht in die richtige Richtung, reicht aber bei Weitem nicht aus", sagte der SPD-Obmann im Haushaltsausschuss, Johannes Kahrs, der Zeitung "Die Welt". Die 3000 neuen Stellen bei der Bundespolizei könnten nur der Anfang sein, sagte Kahrs, der auch Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD ist. "Allein im Bereich der Ordnungsaufgaben der Bundespolizei sehe ich einen zusätzlichen Bedarf von rund 11.000 Stellen." Für eine bessere Sicherung der Grenzen brauche es zudem 3000 zusätzliche Kräfte, für die Sicherheit im Luftverkehr seien 5000 Mann mehr nötig, und der Zoll müsse um 2500 Kräfte aufgestockt werden, sagte Kahrs dem Blatt.

+++ 05:43 USA fordern von Europa entschiedeneres Vorgehen gegen IS +++
Nach Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton fordert auch US-Verteidigungsminister Ashton Carter von den Europäern größere Anstrengungen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Die Ereignisse zeigen den Europäern, dass sie ihre Anstrengungen verstärken müssen, wie es die USA bereits in Syrien, im Irak und anderswo getan hätten, sagt Carter dem Nachrichtensender CNN. Er ermuntert die Europäer zudem, die USA stärker zu unterstützen.



+++ 05:05 Klare Mehrheit für schärfere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen +++
In einer Umfrage spricht sich eine klare Mehrheit für dauerhaft höhere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen aus. 77 Prozent der Befragten befürworten im jüngsten ARD-DeutschlandTrend, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland nach den Anschlägen in Brüssel dauerhaft verstärkt werden sollten. Dafür nehmen sie in Kauf, dass zusätzliche Kosten und Zeitverzögerungen entstehen. 21 Prozent der Umfrage-Teilnehmer möchten hingegen langfristig keine verstärkten Maßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen.

+++ 04:21 EVP-Vorsitzender fordert europäische Terrorwarndatei +++
Der Fraktionsvorsitzende der konservativen Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, spricht sich für eine Neuorganisation der europäischen Sicherheitsarchitektur aus. "Kein Staat alleine kann diese Herausforderung lösen", sagt der CSU-Politiker der Zeitung "Die Welt". Weber fordert die Einrichtung einer europäischen Terrorwarndatei mit einer Liste von Menschen, die unter Terrorverdacht stünden. Außerdem seien eine Fluggastdaten-Kartei sowie ein eigenes europäisches Auswertungssystem nötig, um die Finanzquellen des Terrorismus trockenzulegen. Die zentrale Rolle komme dabei der europäischen Polizeibehörde Europol zu, sagt Weber. "Diese Behörde muss gestärkt werden."

+++ 03:48 EU-Experten wollen Flughäfen sicherer machen +++
EU-Experten wollen in der kommenden Woche darüber beraten, wie Flughäfen sicherer gemacht werden können. Für den 31. März ist ein Treffen von Flugsicherheitsexperten der 28 Mitgliedsstaaten geplant, teilt ein EU-Vertreter mit. Am 11. April werden Fachleute für Transportsicherheit zusammenkommen. Eine konkrete Agenda ist noch nicht festgelegt.

+++ 02:55 Halb Stockholm strahlt in belgischen Nationalfarben +++
Weltweit gedenken die Menschen der Toten der Anschläge - in Stockholm strahlen gleich vier öffentliche Gebäude in den belgischen Nationalfarben.



+++ 01:48 Maas: Attentäter wachsen meist in Europa zu Terroristen heran +++
Bundesjustizminister Heiko Maas sieht weiterhin keinen Grund dafür, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Flüchtlingszustrom und Terrorgefahr herzustellen. "Die meisten Männer, die in den vergangenen Monaten diese grauenhaften Anschläge verübt haben, sind bei uns in Europa zu einer terroristischen Bedrohung herangewachsen", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Sie sind keine Flüchtlinge."

+++ 00:51 Auch Kriminalbeamte fordern bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden +++
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) fordert eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden nicht nur in Europa, sondern auch in Deutschland. Auch beim Informationsaustausch zwischen den Bundesländern gebe es "Defizite", sagt der BDK-Vorsitzende André Schulz am Mittwochabend in der ARD. "Auch hier wissen wir teilweise nicht, was die andere Polizei macht." Daten würden zwar ausgetauscht, aber "nicht in dem Umfang, wie es nötig wäre", sagt Schulz. Er verweist dazu auf die Ermittlungen zur Mordserie des rechtsextremistischen NSU. Auch hier sei es versäumt worden, anderen Behörden die nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen.



+++ 23:57 Lufthansa fliegt Ostern nicht nach Brüssel +++
Die Deutsche Lufthansa streicht alle Flüge nach Brüssel bis einschließlich 28. März, wie ein Lufthansa-Sprecher mitteilt. Auch die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wird bis Montagabend die belgische Hauptstadt nicht mehr anfliegen.

+++ 23:18 Clinton fordert engere Zusammenarbeit der Geheimdienste +++
Die frühere US-Außenministerin Clinton fordert in einer Rede zum Antiterror-Kampf an der Universität Stanford, die europäischen Geheimdienste müssten mit den US-Geheimdiensten "Hand in Hand" zusammenarbeiten. Die europäischen Banken dürften "nicht mehr den Terrorismus finanzieren" und die Daten über die "Kämpfer" müssten umfassend ausgetauscht werden.

+++ 22:47 Flughafenmitarbeiter versammeln sich zu Trauermarsch +++
Viele Mitarbeiter und Anwohner des Brüsseler Flughafens haben sich zu einem Schweigemarsch versammelt. An dem Gedenken an die Opfer der Terroranschläge beteiligen sich nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga Hunderte Menschen. Etliche tragen Kerzen, Blumen oder Taschenlampen bei sich.

+++ 22:11 One World Trade Center erstrahlt in Blau-Weiß-Rot +++
Panne bei einer Solidaritätsaktion für die Terroropfer von Brüssel in New York: In der Nacht zum Mittwoch erstrahlte die Antenne des One World Trade Centers in den Farben der französischen Trikolore Blau-Weiß-Rot. Die Verantwortlichen hatten die französischen mit den belgischen Landesfarben Schwarz-Gelb-Rot verwechselt. Zuvor hatte das Management des One World Trade Centers mitgeteilt, dass man sich mit den Menschen in Belgien solidarisch zeigen wolle.



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