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Ungelesen 22.09.14, 14:42   #1
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Alibaba: IPO ein Reinfall für Aktionäre, Kunden, Partner?

Zitat:
Vor den Aktien von Alibaba, dem chinesischen Online-Handelsgiganten, wird gewarnt. Die Aktien seien vopr dem IPO, dem ersten Börsengang in den USA, hoffnungslos überzeichnet, der Reinfall vorprogrammiert. Das berichtet der Focus.

Tatsache ist aber, dass Alibaba durch seinen Börsengang vom vergangenen Freitag auf einen Schlag wertvoller war als Facebook. Chinas B2B-Marktplatz Nummer Eins landete unter den Top Ten der wertvollsten Tech-Unternehmen der Welt. Damit finden sich jetzt sieben Unternehmen aus den USA, zwei aus China und eines aus Südkorea im Ranking, hieß es beim Marktforschungs-Aggregator Statista. Das mit Abstand wertvollste Tech-Unternehmen der Welt ist demnach weiterhin Apple (604,5 Milliarden Dollar) vor Google (409,5 Milliarden Dollar) und Microsoft (391,6 Milliarden Dollar).

Alibaba - große Gewinnchance für wenige, Risiko für viele Aktionäre


Dennoch sei der B2B-Marktplatz vielleicht auch für deutsche oder westliche Geschäftspartner nicht so einfach zu verstehen, wie viele glauben. Davor warnte jetzt die SAP-Tochterfirma Hybris, die einige Erfahrung in China aufweisen kann. Stefan Schmidt, Vice President Product Strategy bei Hybris, will, dass die Kirche im Dorf bleibt. Zwar sei der Börsengang bemerkenswert, die Marktmacht Alibabas gigantisch und der Einfluss in China nicht zu unterschätzen - ob aber deutsche Firmen die Kontakte als Schlüssel für den chinesischen Markt verstehen dürfen, wagt er zu bezweifeln.

"Trotz dieser klaren Vorteile birgt Alibaba für Online-Händler, die in China ihren Bekanntheitsgrad steigern und sich ein Stück vom Kuchen sichern möchten, auch einige Risiken. Das gilt besonders für Firmen mit einer internationalen Markenpräsenz und starker Corporate Identity. Wenn sich beispielsweise ein Unternehmen dafür entscheidet, auf Tmall, Alibabas beliebter B2C-Plattform, einen Online-Shop zu eröffnen, verfügt es nur über begrenzte Möglichkeiten, Design und Funktionen des Shops entsprechend den eigenen Wünschen zu verändern. Online-Händler, die zur Umsatzsteigerung auf eine starke Markenidentität setzen, klagen häufig darüber, dass Alibaba die Optionen einschränkt", so der Stratege. Wer in China gewinnen wolle, müsse mehr tun, als alles auf die Karte Alibaba zu setzen, sondern eine eigene Vielkanal-Strategie fahren, so sein Rat gegenüber CHIP.

Alibaba - Drogenhandel auf der Plattform


Kurz vor dem ersten Börsenstart im Westen kommt zudem ein unangenehmes Gerücht über den chinesischen Internetkonzern Alibaba auf, der Konzern soll auf seinem Marktplatz auch Drogenhändler haben. Und wenn er sie nicht bewusst zulässt, ist die Konsequenz noch schlimmer, denn das hieße, dass Alibaba den eigenen Laden nicht sauber halten und seine Policies nicht durchsetzen kann. Das verbreitet die US-Presse unter Bezug auf eigene Recherchen.

14 Firmen mit Drogen-Angeboten sollen auf der seriösen Geschäftsnutzer-Website zu finden sein, hieß es. Das hochgefährliche synthetische Heroin, bekannt unter dem Namen MPPP, soll ebenfalls darunter sein. Harte Drogen, in den meisten Ländern verboten, könnten den für die nächsten Wochen angedachten IPO (erster Börsengang) an der Wall Street überschatten, wenn nicht verhindern oder aufschieben.

Chemische Eigenschaften statt Straßennamen


Der Trick, den die Drogenhändler anwenden, um die Anti-Drogen-Vorschriften von Alibaba zu umgehen, sei sehr einfach: Sie listeten die Substanzen einfach nach ihren chemischen Inhaltsstoffen auf, nicht nach dem landläufigen Namen in Dealerkreisen - und schon werde aus einer illegalen Substanz etwas anderes, das die Crawler von Alibaba nicht mehr als Drogen oder illegale Substanzen erkennen würden. Alibaba selbst, so wird aber betont, sei kein Drogenhändler. Die Enthüllungen sollen zudem dazu beitragen, dass Alibaba die Substanzen und die dubiosen Verkäufer entfernt.
Quelle:Chip.de

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