MAC-Adresse verschleiern

Hab da mal ne Frage,
wie schwer ist es die MAC-Adresse von einer WLAN-NW-Karte/-Stick zu verschleiern? (Nicht eine "falsche" MAC zu übertragen)

Hab bei einem Bekannten den Router überprüft und habe in der LOG
einen Rechner(?) gefunden der sich einlogt aber keine MAC übermittelt.

Könnte das auch ein Handy(I-Phone..) sein?
oder übertragen die im Regelfall auch die MAC mit?

Geht das mir einem einfachen Tool (das auch ein DAU bedienen kann)
oder sollte man schon wissen was man am Rechner genau einstellt?

Wie kann man einen Rechner finden der sich unerlaubt
in einem WLAN-NW anmeldet?

Jedes Gerät mit WiFi hat eine MAC Adresse, die auch immer mitübertragen wird.
Man kanns in der Registry verstellen oder man benutzt SMAC.
Garnicht, ausser du hast einen bestimmten Personenkreis und prüfst auf jedem Rechner die MAC Adresse und vergleichst es mit den Log-dateien.
Greez

Mit SMAC kann man meines Wissens nur die MAC Faken.

hier in diesem Fall wird aber gar keine MAC übertragen.

Eigentlich sollte das ohne MAC nicht möglich sein. Die Authentifizierung der Clients läuft über die MAC Adresse ab.

mal nach "mac changer" googeln?

Wozu überhaupt? Mac Adressen werden nicht ins Internet übertragen.

Steht doch oben.

Hatte im Router-Log mehrere Anmeldungen ohne MAC gefunden.
Jedenfalls wurde die MAC nicht angezeigt.

Ah ok, sorry hatte falsch verstanden...

Ich hab gedacht du willst deine verschleiern^^

Lesen sollte man können ;-) *Kopf vs Tisch*

Sicher dein W-Lan doch einfach ab... Ich geh nämlich einfach mal davon aus, as du ungesichertes W-Lan Natzwerk betreibst, sonsten wäre es schon sehr verwunderlich oder dein Verschlüsselung Algorithmus und dein passwort sind sowas von schlecht, dass da jeder Depp drauf kann.

Ansonsten kann man bei manchen Routern auch noch zusätzlich gucken, wer gerade eben mit dem Netzwerk verbunden ist (da stehen dann meistens Rechner Name, Mac Adresse und Lan IP.) Vielleicht hilft das ja um den "Eindringling" zu finden...

Ansonsten wäre die Firmenangebe deines Routers eine enorme Hilfe und evtl ein Log Auszug...

Nee, mein LAN ist sicher,
alle PC sind nur per LAN verbunden.

Ne Bekannte hatte Post von den bekannten Anwälten und der Staatsanwaltschaft bekommen,
und da hatte ich mir die LOG mal angeschaut.
da fiel mir halt auf das sich nachts irgendwas anmeldete und auch eine IP bekam
aber keine MAC übermittelte.
Interesant war auch das zu dem Zeitpunkt den die Anwälte anmahnten niemand zu Hause war,
die Familie war nämlich im Urlaub.

Hab das WLAN jetzt dicht gemacht.
Router IP geändert,
WPA2 verschlüßelt,
SSID unsichtbar und geändert,
MAC-Filter eingeschaltet.
Sendekanal auf >10 geändert.

Denke das sollte schicken.

Wollte halt nur wissen was sich ohne MAC einloggen kann,
das sich ein anderer Router (der auf dem gleichen Kanal sendet)
oder ein AdHoc-Netz anmeldet wäre schon möglich
aber die können darüber keine Daten transferieren.

Denke mal da hatte sich während des Urlaubs jemand bewust eingeloggt,
aber an die Log-Daten komm ich nicht mehr ran.

Ich kann nur jedem Raten sein WLAN zu sichern,
und wer nicht weis wie es geht,
frage jemanden der es kann,
oder hier im Forum

Wir helfen gerne.

Um welches Routermodell handelt es sich denn? Dann kann man eher eine Aussage treffen, da vielleicht die Firmware ein Sicherheitsleck hat...

War ein Speedport W500V
aktuelle FW
aber unverschlüßeltes WLAN

Das dürfte nicht möglich sein. Jedes IP-Netzwerk mit switch/router braucht Mac-Adressen um überhaupt zu funktionieren. Ob nun Kabelgebunden oder nicht, ist in dem Fall egal.

Wenn sich das nachweisen lässt sist doch gut. Die werden zwar weiter drohen und Gottweißwas behaupten (zB irgendwelchem Kram über angebliche Störerhaftung), am Ende wird allerdings nichts passieren.

Doch!
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt,
aber die Anwälte haben Zivilklage eingereicht.

Wenn ich mehr weis poste ich das hier.

Dann war wohl doch nix mit Urlaubsnachweis.

Na und selbst wenn.

Wer in Urlaub fährt, hätte ja vielleicht mal auf die Idee kommen können, seinen Router komplett abzuschalten. Spart nicht nur Strom, sondern in diesem Fall auch Nerven.
Im Übrigen - auch wenn es dazu noch keine eindeutige Rechtsprechung gibt, gilt hier: Eigentum verpflichtet!
Wer einen WLAN-Router in Betrieb nimmt, muss sich halt über Schutzmöglichkeiten informieren. Und wer das nicht tut und dann sein WLAN wissentlich oder unwissentlich wie ein offenes Scheunentor betreibt, ist halt selber schuld.

Eine Ausnahme würde ich da vielleicht bei bspw. einem Bekannten machen, der seinen Router im LAN betrieben hat - zusätzlich dazu mit unverschlüsseltem WLAN.
Der hat zwar auch keinen Plan von nix, sich sein komplettes System aber von einer Firma einrichten lassen. Klar, dass dann die Firma wegen mangelnder Fachkompetenz den Schwarzen Peter kriegt.

Muss das aber nicht. Eine direkte Haftung kommt nicht in Frage wenn der Betreffende bewiesenermaßen gar nicht vor Ort war. Und nach aktueller Rechtsprechung kommt Störerhaftung erst zum Tragen, wenn auch Anzeichen von Missbrauch vorliegen und der Betreiber des WLANS DANN seine Pflichten verletzt dies zu prüfen/zu unterbinden (aktuell höchste deutsche Instanz zum Thema: OLG Frankfurt Az: 11 U 52/07)
Eine pauschale Haftung existiert gerade nicht. Und Störerhaftung so auch nicht (auch wenn Hamburg das gerne anders hätte). Denn das würde bedeuten, die Haftung über Gebühr auf Dritte zu erweitern.

Außerdem wurde aufgeführt, dass allein wegen der Beweisschwierigkeit der Rechteinhaber nicht stets auf angebliche Störerhaftung in Anspruch genommen werden könne.

Ältere Urteile, auch anderer Gerichte mögen dem widersprechen, einem Bekannten ist es allerdings genauso ergangen (Urlaub, WLAN, Fremdnutzung) und es kam nach dem Beweis des Reiseantritts nie mehr was vom Abmahnanwalt. Allerdings hat da auch ein Anwalt geholfen.