Hinweise


Willkommen

Navigation


Partner Links

 
Antwort Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 26.09.14, 15:49   #1
Benutzerbild von Elvis
Mitglied seit: Sep 2014
Beiträge: 557
Elvis ist offline
Elvis
Member
 
Das Wirtschaftsministerium: Kein Routerzwang durch die Provider

Zitat:
Zum Thema Routerzwang hieß es zu Beginn des Jahres noch, jeder Kunde solle zukünftig selbst entscheiden dürfen, welchen Router er für seinen Internetzugang benutzen möchte. Jetzt wurden die Pläne aber wieder geändert - jedoch ohne Einverständnis des Wirtschaftsministeriums. Dieses stellt sich nun bewusst gegen den Routerzwang.

Bundeswirtschaftsministerium äußert sich gegen Routerzwang



Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat eine neue Fassung bezüglich des Routerzwanges bekannt gegeben. Allem Anschein nach, sei dieser Beschluss allerdings nicht mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) abgesprochen gewesen, sodass die neue Fassung der Transparenzverordnung, die einen Routerzwang wieder zulässt, nun in Frage gestellt wird. "Die Verordnung bedarf der Zustimmung des Wirtschaftsministers", wie eine Sprecherin der Wirtschaftswoche mitteilte. Diese ist bislang aber nicht gefallen.

Routerzwang soll laut Bundesnetzagentur weiterhin bestehen


Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hatte zuvor ihre Position bezüglich des Routerzwangs geändert. Provider könnten nach dem aktuellsten Entwurf der Transparenzverordnung ihre Kunden auch zukünftig fest an einen bestimmten Router binden. Die Internetprovider müssten ihre Kunden vor Vertragsabschluss lediglich darauf hinweisen, dass "das integrierte Zugangsgerät vom Kunden nicht ausgetauscht werden darf".

Routerzwang sollte ursprünglich aufgehoben werden


In einer früheren Vertragsversion vom Februar 2014 hieß es hingegen noch, dass die Anbieter einen "Hinweis auf Austauschbarkeit des Netzabschlussgeräts mit frei am Markt verkäuflichen Geräten" ihren Nutzern mitteilen müssen. Ursprünglich sollte der Routerzwang in der neuen Version der Transparenzverordnung vollständig aufgehoben werden. "Inwieweit die vorgesehene Verordnungsregelung" missverständlich sei, will das BMWi nun prüfen. Die Parlamentarische Staatsekretärin im Wirtschaftsministerium Brigitte Zypries betonte zudem, sie werde sich dafür einsetzen, "den Internetnutzern freie Routerwahl zu ermöglichen."

Stellungnahme der Bundesnetzagentur erwartet


In Kürze werde auch die BNetzA eine Stellungnahme zu den umstrittenen Änderungen an der Transparenzverordnung veröffentlichen. Erst nach einer Verhandlung mit allen Beteiligten über eine finale Fassung der Unterlagen wird sich dann zeigen, ob der Routerzwang nun beendet oder genehmigt wird.

Koalitionsvertrag lehnte Routerzwang bereits 2013 ab


Noch im November letzten Jahres hatte sich die Koalition bereits vertraglich gegen einen Routerzwang entschieden. Darin hieß es, "Nutzerinnen und Nutzer müssen die freie Auswahl an Routern behalten. Daher lehnen wir den Routerzwang ab".




Quelle:Chip.de

Mit Zitat antworten Beitrag melden
   
Antwort


 


Themen-Optionen
Ansicht



Jetzt registrieren


Registrieren | Forum-Mitarbeiter | Kontakt | Nutzungsbedingungen | Archiv

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:59 Uhr.

All trademarks are the property of their respective owners.
Copyright ©2019 Boerse.IM/AM/IO/AI



().