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Ungelesen 21.04.16, 20:27   #1
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Ubuntu 16.04 zum Downloaden

Ubuntu 16.04 LTS: Neuheiten in der Windows 10 Alternative

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Windows 10 nervt viele Nutzer von Windows 7 und 8.1 mit Update-Gedrängel. Wer schon auf Windows 10 umgestiegen ist, muss sich mit Bugs und Datenschüffelei herumschlagen. Das brandneue Ubuntu 16.04 LTS will eine Alternative zu Windows 10 sein. Wir zeigen was das Gratis-Linux kann.

Ubuntu 16.04 Xenial Xerus ist eine besondere Ubuntu-Version, die es so nur alle zwei Jahre gibt. Sie trägt den Namenszusatz LTS für Long Term Support, denn anders als eine Standardversion kriegen Nutzer von Ubuntu 16.04 fünf Jahre Updates. Fun-Fact: Das Maskottchen dieser Version (Xenial Xerus) ist das Kap-Borstenhörnchen. Wir zeigen die Neuheiten in Ubuntu 16.04 LTS und welche Figur es neben oder an Stelle von Windows macht.

Neue Software und AppStore


AppStore: Gnome Software ist eine sehr bequeme Methode, Tools nachzuinstallieren.


Es gibt wenig Gründe, ein Ubuntu-Update nicht mitzunehmen. Denn jedes neue Ubuntu bringt immer auch die mitgelieferte Software auf den neuesten Stand. Bei Unbuntu 16.04 sind Kernel 4.4, Gnome 3.18 oder LibreOffice 5.1 mit dabei und noch eine Tonne weitere Software. Trotzdem kann man sich Updates nicht sparen, denn Chromium oder Firefox sind schon am Auslieferungstag von Ubuntu 16.04 wieder veraltet.

Eine der größten Neuheiten rankt sich um das Thema Tools, denn Software kann man mit Ubuntu 16.04 jetzt leichter installieren. Das bisher verwendete Ubuntu Software Center wird von Gnome Software ersetzt. Das gleicht einem AppStore, über den Nutzer Programme einfach suchen und mit einem Mausklick installieren können; auch das Entfernen von Tools ist via Gnome Software möglich. Natürlich ist das nicht die einzige Möglichkeit, "apt-get" auf der Kommandozeile ist weiterhin möglich. Unter der Haube tut sich aber auch etwas: Neben dem Debian-Format unterstützt Ubuntu jetzt auch Snap-Pakete, die für unkomplizierte Updates stehen.

Mehr Privatsphäre


Gezähmt: Die Ubuntu-Suche forscht erst einmal nur lokal nach Dateien, Ordnern und Programmen.

Windows 10 verärgert Nutzer mit laxen Privatsphäre-Einstellungen. Ubuntu, selbst kein Kind von Traurigkeit, steuert aber zumindest in die andere Richtung. Die Ubuntu-Suche ging bisher immer offline und online ans Werk, das hat vielen Nutzern nicht gefallen. Ubuntu 16.04 sucht erst einmal nur lokal nach Dateien und Ordnern und bezieht auch Programme mit ein. Suchbegriffe werden aber nicht zu Canonical oder Dritten geschickt. Erst wer explizit zustimmt, aktiviert die Online-Suche wieder.

Mini-Tweaks


Taskleiste unten: Der Launcher lässt sich vom linken Bildschirmrand jetzt auch nach unten verschieben.


Ubuntu 16.04 gelingt, wie schon den letzten Ubuntu-Versionen, kein großes Feuerwerk an Neuheiten. Im Vergleich mit Windows 10 oder OS X sieht Ubuntu hier alt aus. Nur kleine Tweaks tauchen im System auf, wer die Oberfläche der letzten Ubuntu-Versionen vergleicht, muss schon die Unterschiede im Wallpaper erkennen. Kleine aber feine Neuheit: Der Launcher, also das Taskleisten-Pendant unter Ubuntu Unity sitzt bisher am linken Bildschirmrand fest. Da lässt sich mit Ubuntu 16.04 ändern. Die Leiste kann auch wie bei Windows gewohnt am unteren Bildschirmrand sitzen. Ubuntu hat aber vergessen, einen grafischen Ein-/Ausschalter mitzuliefern. Auf der Kommandozeile versetzt der Befehl "gsettings set com.canonical.Unity.Launcher launcher-position Bottom" die Leiste an den unteren Bildschirmrand. Rückgängig macht das der Befehl "gsettings set com.canonical.Unity.Launcher launcher-position Left". Grafisch geht das mit dem Unity Tweak Tool, das Sie zum Beispiel via Gnome Software nachinstallieren können.


Ubuntu auf USB-Stick




Ubuntu 16.04 können Sie sehr leicht ausprobieren. Die ISO-Dateien müssen Sie nur auf einen USB-Stick schreiben und davon Notebook oder PC booten. Danach können Sie Ubuntu 16.04 gefahrlos im Live-Modus ausprobieren. Ein installiertes Windows bleibt dabei unangetastet. Wichtig: Es gibt eine 32- und eine 64-Bit-Version. Wer 4 GByte RAM oder mehr hat, greift am besten zur 64-Bit-Version. Ohnehin ist die 64-Bit-Version einen Tick moderner, weil sie auch mit aktueller UEFI-Firmware klarkommt, was ein Vorteil ist, wenn man Ubuntu neben einem bestehenden Windows einrichten will.

Ubuntu-Downloads kommen im ISO-Format auf den PC und können mit einer Freeware wie Universal USB Installer auf einen USB-Stick geschrieben werden. Der verwendete Stick sollte dabei mindestens 2 GByte Platz bieten. Stellen Sie im Universal USB Installer Folgendes ein: Unter "Step 1" wählen Sie "Ubuntu", bei "Step 2" klicken Sie sich via "Browse" zur Ubuntu ISO-Datei durch, die auf den USB-Stick geschrieben werden soll, wählen Sie sie aus und klicken auf "Öffnen". Bei "Step 3" müssen Sie aus dem Drop-Down-Menü den USB-Stick auswählen. Mit einem Klick auf "Create" stoßen Sie den Schreibvorgang an. Beachten Sie, dass diese Aktion alle Daten, dievorher auf dem USB-Stick gespeichertwaren, unwiederbringlich löscht.

Ubuntu neben Windows installieren


Erkennt Windows: Der Ubuntu-Installer erkennt installierte Windows-Versionen und bindet sie ein.

Wer sich für eine Installation von Ubuntu 16.04 entscheidet, kann das bequem neben Windows machen. Probleme kann es nur bei UEFI-Installationen geben, wobei wir da den schwarzen Peter nicht bei Ubuntu sehen, sondern bei den Mainboard-Herstellern, die UEFI wie Kraut und Rüben implementieren. Wichtig: Wer eine UEFI-Installation von Ubuntu plant, muss das mit der 64-Bit-Version machen. Im Live-Modus klicken Sie auf das Desktop-Icon "Ubuntu 16.04 LTS installieren". Folgen Sie dem Assistenten, in dem Sie zuerst "Deutsch" als Sprache auswählen. Verbinden Sie sich per LAN oder WLAN mit dem Internet, denn dann können Sie gleich die aktuellsten Updates laden. Schlüsselstelle bei der Installation ist die "Installationsart". Dort ist die Option "Ubuntu neben Windows Boot Manager installieren" erste Wahl. Beim Rest der Ubuntu-Installation müssen Sie nur noch Standards festlegen, etwa Standort und Benutzerkonto.

Fazit: Wenig Neuheiten, trotzdem probieren

Ubuntu 16.04 LTS geizt mit Neuheiten, denn der Fokus gilt bei Ubuntu sicher nicht den Desktop-Nutzern. Abgesehen von kleinerer Kosmetik, neuen Software-Versionen und Änderungen bei der Software-Installation sieht es dünn aus mit Innovationen. Trotzdem ist das neue Ubuntu einen zweiten Blick wert, vor allem für Windows-Nörgler. Wer von Windows 10 die Nase voll hat, kann mit Ubuntu mal komplett andere Luft schnuppern und entscheiden, ob es eine wirkliche Alternative zu Windows gibt oder ob man sich Microsoft beugen muss. Wer nicht zockt oder auf bestimmte Programme wie Photoshop festgelegt ist, kommt mit Ubuntu 16.04 schon sehr weit.

Ubuntu 16.04 zum Download


Ubuntu (32 Bit) Version 16.04


Ubuntu (64 Bit) Version 16.04


Quelle

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Danke
5 Benutzer
   
Ungelesen 22.04.16, 21:18   #2 Top
Benutzerbild von cnn
Mitglied seit: Sep 2014
Beiträge: 30
cnn ist offline
cnn
Member
 
Ubuntu 16.04 zum Downloaden

gleich mal testen

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