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Ungelesen 20.06.10, 12:51   #11 Top
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Namenloser
 
Linux für kleinen Rechner

Zitat:
Zitat von Primat Beitrag anzeigen
Also ich kann dir nur Ubuntu empfehlen.
Das ist nicht böse gemeint, aber Ubuntu ist meiner Meinung nach bei weitem die schlechteste Empfehlung für so ein Gerät. Schon alleine das schwergewichtige Gnome bei der Standardinstallation frisst massig Arbeitsspeicher, insgesamt läuft Ubuntu erst ab 512 MB Ram brauchbar, das Notebook hat aber nur 256.

Generell zählen die ganzen *buntu-Devirate zu den schwereren, umfangreichen Systemen. Es sind viele nützliche Tools dabei und mit der Standardinstallation hat man eigentlich alles direkt an Bord, was man jemals brauchen könnte, ja. Aber dafür fressen die ganzen Daemons, GUI-Tools, etc., die standardmäßig laufen, auch massig Leistung.

LUbuntu wäre eine Möglichkeit, mit der man leben kann, aber:
Zitat:
A Pentium II or Celeron system with 128 Mb RAM is probably a bottom-line configuration that may yield slow yet usable system with Lubuntu. It should be possible to install and run Lubuntu with less memory, but the result will likely not be suitable for practical use.
Puh... nen Versuch wär es wert. :-)

Eine Alternative dazu wäre noch Debian Lenny mit LXDE-Installation, was man bei der Installation im Bootloader auswählen kann. Läuft hier auf nem PIII mit 500 MHz und 192 MB Ram schon recht vernünftig, der Celeron wird etwas schwächer sein, aber auch da kann's brauchbar laufen. Mit dem Firefox tut sich der Rechner dann allerdings auch schon etwas hart, eine leichtgewichtigere Alternative dazu wäre der Midori-Browser, ist aber bei Lenny, so weit ich weiß, noch nicht in den Paketquellen.

Mit DSL gibt es das Problem, dass es eigentlich für einen anderen Einsatzzweck gemacht wurde. Es sollte ausschließlich zeigen, wie viel mit OpenSource-Software bei einer solchen Systemgröße möglich ist. Als Live-System auf einem Stick gut brauchbar - als feste Installation eher nicht. Vor allem mit WLAN wird's interessant, da das System noch den alten 2.4er Kernel hat. Das gilt auch für einige andere Distributionen, die für ältere Rechner entwickelt werden.

Wie schon gesagt, das sinnvollste ist meiner Meinung nach immer noch eine aktuelle Distribution, schon alleine der Sicherheit und Aktualität der Software wegen. Also eben Arch, Debian, o. ä. mit leichtgewichtiger Umgebung und möglichst wenig "Müll".

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