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Ungelesen 11.12.14, 18:39   #1
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Elvis
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Sony flutet Torrents mit Fake-Clients, um diese Hack-Folgen einzudämmen

Zitat:
Nachdem Sony Pictures kürzlich massiv von Hackern angegriffen wurde, versucht das Unternehmen jetzt mit ungewöhnlichen Methoden zu verhindern, dass sich die von den Angreifern veröffentlichten firmeninternen Daten nicht verbreiten. Man mietet offenbar umfangreiche Kapazitäten bei Cloud-Dienstleistern, um die Verteilung der Dateien per BitTorrent zu untergraben.

Wie das US-Portal Recode berichtet, hat Sony Pictures jüngst große Kapazitäten bei Amazon Web Services angemietet, um sie als Fake-Seeder für BitTorrent-Dateien einzusetzen. Sony setzt also tausende Torrent-Clients auf die Downloads der von den Angreifern veröffentlichten Daten an, um so deren Verbreitung auszubremsen. Es handelt sich somit um eine Art Denial-Of-Service-Attacke, eigentlich ein Werkzeug, das sonst eher von zwielichtigen Gestalten im Internet genutzt wird.

Ziel der Aktion ist es, durch "gefälschte" Clients möglichst einen großen Teil der Bandbreite der Seeder in Anspruch zu nehmen. Auf diese Weise bleibt weniger Bandbreite für andere Nutzer übrig, die versuchen, sich auf diesem Weg Zugriff auf die Firmendokumente zu verschaffen. Dadurch soll der Download der Dateien unattraktiv gemacht werden, wobei es sicherlich auch noch andere Wege geben dürfte, um an die Daten zu gelangen.

Die von Sony eingesetzte Vorgehensweise erinnert an frühere Versuche, die Verbreitung von Filmen über Filesharing-Netzwerke zu verhindern. So ließ Sony einst durch Firmen wie MediaDefender Torrent-Dateien verbreiten, die die Namen populärer Filme trugen und auch die typischen Merkmale von illegalen Ausgaben der Sony-Filme aufwiesen. Letztlich enthielten die Dateien aber nicht den Film, sondern praktisch wertlosen Datenmüll.

Weil die Torrent-Nutzer aber erst nach Ende des Downloads feststellten, dass sie Bandbreite und Datenvolumen verschwendet hatten, sollten sie dadurch frustriert werden, so zumindest die Hoffnung auf Seiten von Sony. Die Szene reagierte jedoch recht zügig, so dass die "Fake-Torrents" inzwischen recht einfach identifiziert werden können.


Quelle:Winfuture.de

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